СТИХИЯ – WO DIE WELT ENDET
ca. 90 Minuten | vor. 2024
in Entwicklung
Inhalt
In Karakalpakistan, ein autonomes Gebiet in der ehemaligen Sowjetrepublik Usbekistan, hoffen die Menschen auf ein Wunder. Sie hoffen auf die Ruckkehr ihres Meeres, den Aralsee, der einst das viertgrösste Binnenmeer der Welt war. Innerhalb von nur 40 Jahren reduzierte sich das Wasservolumen um 90 Prozent. Dies fuhrte zu großen Veränderungen im Wasserhaushalt der gesamten Region, zu Klima- und Bodenveränderungen und zu
immensen Umweltschäden. Die Säuglingssterblichkeit ist so hoch, dass jedes zwölfte Kind noch vor dem Erreichen des ersten Lebensjahres stirbt. Vor der Kulisse dieser Umweltkatastrophe und der politischen Entwicklung im Land fuhrt uns der Film in das ehemalige Fischerdorf Moynaq, das heute inmitten einer Salzwuste liegt. Er begleitet die karakalpakische Familie um die ehemalige, heute 76-jährige Gemeindevorsteherin Bibisara Turembetova, die ein strenges Regiment innerhalb ihrer Familie fuhrt. Bibisara und die ihren hoffen mit Hilfe des sogenannten Katastrophentourismus, ihren Nachkommen, eine neue Perspektive im unwirtlichen Moynaq zu eröffnen. Da kommt ihnen das Ufos СТИХИЯ, das plötzlich mitten auf dem Schiffsfriedhof in Moynaq landet, gerade recht…
Buch, Regie, Kamera: Diana Näcke
Förderungen: FFA (Treatment), Goethe Institut Tachkent (Ko-Produktion)
THE FISH KNOWS EVERYTHING
ca. 90 Minuten | vor. 2019 – 2022
in Entwicklung
Inhalt
THE FISH KNOWS EVERYTHING erzählt ein modernes Märchen aus Istanbul.
Buch, Regie, Kamera: Diana Näcke
Produktion: Peter Hartwig, KINEO
Co-Produktion / Recherche Istanbul: Ayşe Çetinbaş, SURELA
Dramaturgie: Tamara Trampe
Kamera Istanbul: Meryem Yavuz, Koray Kesik
Ton: Emir Bugra Kazak
Stimme des Delfins: Wera Bunge
Text: Lucy Fricke
Förderungen: Kulturakademie Tarabya (Dt. Bundesregierung), Gerd Ruge Stipendium der Film- und Medienstiftung NRW, Stipendium „Haus am See“ (Medienboard Berlin-Brandenburg, Lupa Film, Antonius Stiftung), Türkisch Deutscher Ko-Produktionsfund (Goethe Institut)
DIE GEISTER, DIE MICH RIEFEN
102 Minuten | 2017
KINOSTART 09.11.2017
Inhalt
Engin, ein Berliner Strassenjunge, hat eine Mission. Zum ersten Mal will er zurück in sein türkisches Heimatdorf Yildirim (der Blitz). Seine Eltern haben ihn direkt nach seiner Geburt in Berlin zu seinen Grosseltern in die Türkei gebracht. Dort wächst er im Glauben auf, Oma und Opa seien seine Eltern. Als er unter Zwang zurückgeholt wird, ist er zehn Jahre alt. Er spricht kein Deutsch, er ist fest davon überzeugt, an Fremde in Deutschalnd verkauft worden zu sein. Er versteckt sich tagelang in den Weinbergen, bevor er gefunden wird. Man hängt ihm ein Pappschild um den Hals, versehen mit seinem Namen und dem Ziel: Berlin Neukölln. Er trägt keine Schuhe im Flugzeug… Ein halbes Leben vergeht, bis Engin nach Yildirim zurückkehrt. Doch auf seinem Weg (via Auto, das Fllugzeug hat ihm schliesslich die Seele geraubt) tun sich immer wieder neue Hindernisse auf. So verwandelt sich die Reise in die Türkei zu dem dichten Porträt einer fast unüberbrückbaren Zerrissenheit.
Buch, Regie, Kamera: Diana Näcke
Zusatzkamera: Kathrin Krottenthaler
Montage: Andre Nier
Ton: Magnus Pflüger, Robert Fuhrmann
Produktion: Indifilm Berlin (Sonia Otto, Arek Gielnik
Förderungen: FFA, BKM, Kuratorium Junger Deutscher Film
Festivals, Awards: MARFICI – Mar del Plata, Max Ophüls Filmpreis, Hamburger Dokumentarfilmwoche, Neisse Film Festival, Bremer Dokumentarfilmpreis, 25p*cine-Stipendium
MEINE FREIHEIT, DEINE FREIHEIT
84 Minuten | 2011
KINOSTART 05. 2013
Inhalt